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26. März 2014

Lohnt sich Wohnriester?

Seit 2008 kann die staatliche Riesterförderung auch für den Kauf oder Bau von Immobilien genutzt werden. Hierfür gibt es dieselben Förderbeträge wie bei den anderen Riester-Verträgen. Wer mindestens 4 Prozent in seinen Riestervertrag einzahlt, erhält eine jährliche Zulage von 154 Euro. Dazu gibt es pro Kind 185 bzw. 300 Euro wenn dieses nach dem 01.01.2008 geboren wurde. Vor allem für Familien ist Wohnriester deshalb sehr lohnenswert. Entscheidend ist ob eine Immobilie zu Wohnzwecken erworben wird oder ob nicht. Denn Wohnriester lohnt sich nur in Zusammenhang mit einer Wohnimmobilie.


Zu beachten ist, dass die eingezahlten Beiträge ebenso wie die gezahlten Zulagen im Alter versteuert werden müssen. Hierzu wird beim Abschluss von Wohnriester ein virtuelles Wohnförderkonto eingerichtet, auf dem alle Beiträge und Zulagen verbucht und mit jährlich 2 Prozent verzinst werden. Die fällige Steuer kann nach Renteneintritt wahlweise in monatlichen Raten oder als Einmalbetrag gezahlt werden. Letzteres ist lohnenswert, da nur 70 Prozent des vorhandenen Guthabens versteuert werden müssen.

Gefördert werden privat genutzte Immobilien sowie Umbauten für ein barrierefreies und behindertengerechtes Wohnen. Zusätzlich zu den Zulagen können Sparer noch in den Genuss von Steuerermäßigungen kommen.

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